KAMEL 
klassisch. dynamisch. jung.

Aktuelle Programme 

Hier findest du Informationen zu unseren aktuellen Programmen:

Hits ihrer Zeit - Lovestory

Spätestens die Komponisten seit der Barockzeit sind jeder und jedem mehr oder weniger vertraut und Teil unserer Geschichte, unserer Kultur, unserer Identität. Namen wie Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel fallen uns allen ein, vielleicht nicht immer mit den passenden Verbindungen zu entsprechenden Werken, doch geprägt haben sie uns alle auf die eine oder andere Weise. Wie formulierte es einmal die Musikhistorikerin und Pädagogin Cornelia Tödt: „Jetzt die weniger gute Nachricht: „Barock“ hat nichts mit „Rock“ zu tun, obwohl viele der Komponisten jener Zeit wirklich angesagt waren und bis heute noch sind.“ Aber stimmt das überhaupt?

Gehen wir weiter in der Geschichte, kommen wir zu Namen, die DER Inbegriff für „klassische Musik“ sind, wie wir sie so gerne plakativ benennen: Mozart und Beethoven. Heute ist die populäre Musik viel schnelllebiger, millionenfach vielseitiger, kaum miteinander vergleichbar und dennoch nicht minder reizvoll. Wie ungleich reizvoller erscheint dann eine Verbindung all dieser Musikstile, die mitunter mehr gemeinsam haben als man auf den ersten Blick denken mag. Über 400 Jahre fasst die moderne Musikgeschichte unter dem Begriff der Musik der Neuen Epochen zusammen – was es dort für eine unerschöpfliche Fülle an musikalischem Schaffen gab und gibt…
Auf eine Erkundungsreise in diesen riesigen Kosmos begibt sich das Kammermusikensemble Laubenheim KAMEL auf seine eigene und besondere Art und Weise mit seinem Programm Hits Ihrer Zeit – Lovestory und stellt dabei Werke gegenüber und nebeneinander, die man vermutlich nicht allzu oft in unmittelbarer Nähe hört. Aber wussten Sie, dass Freddie Mercury ein großer Fan der italienischen Oper war, seine weltberühmte Bohemian Rhapsody als Hommage an genau diese schrieb und mit der Opernsängerin Montserrat Caballé eng befreundet war und mit ihr sogar ein Album veröffentlichte? Warum also nicht die Rockmusik der 1980er-Jahre mit Puccini und anderen Größen der Oper verbinden?
Mit seinem zweiten Leitfaden Lovestory stößt das KAMEL eine weitere Tür ins Unermessliche auf und was drückte schon von jeher die vielseitigen Gefühle der Liebe besser aus als die Musik? Unglückliche Liebe, die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern und andersrum und natürlich hollywoodreife Inszenierungen, all jenem widmet sich das junge Streichorchester aus Mainz in seinem ungewöhnlichen Programm und erstaunt dabei mit eigenen Arrangements und ungeahnter Klang- und Stilvielfalt. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine musikalische Zeitreise in die Welt der Love-Songs, die die Jahrhunderte überdauert haben – sollten sie denn überhaupt schon so alt sein!

Grenzenlos

Grenzen jeder Art hatten schon immer eine große Fülle an Potenzial. Landesgrenzen, gesellschaftliche Abgrenzung, politische Grenzen, kulturelle Grenzen – die Geschichte ist voller errichteter Barrieren und ihren Potenzialen. Konfliktpotenzial im negativen Sinne, das Überwinden und Einreißen im positiven. Grenzen und das sich darüber Hinwegsetzen entwickelten ebenso schon immer eine gigantische Energie. Wer hat das nicht besser im geschichtlichen Gedächtnis als wir in Deutschland?
Auch die Musik war und ist voller Geschichten und Entwicklungen von Grenzen und ihren Sprengungen. Dem Überwinden der stilistischen und ästhetischen Grenzen verdanken wir die unbegrenzten Möglichkeiten der Neuen Musik. Ohne das Aufbrechen sozialer Grenzen wäre vermutlich nie die Populäre Musik, wie wir sie heute kennen, entstanden. Dem Hinwegsetzen über technische Begrenztheit verdanken wir neue Möglichkeiten in der Musikindustrie, der Filmmusik, der… dieses Gebiet und dieser Einfluss auf die Musik ist grenzenlos.
Ebenso ergeht es zahllosen Komponisten und Musikern weltweit heute noch und zur Fülle in der musikalischen Geschichte. Das Kammermusikensemble Laubenheim KAMEL hat sich in gewohnt innovativer Manier über programmatische Grenzen hinweggesetzt und in sich seinem neuen Programm Grenzenlos Komponisten und ihren Werken gewidmet, die sich mit den bedeutendsten Konflikten und Einschränkungen des letzten Jahrhunderts in Europa konfrontiert sahen, mit ihrer Musik an die Grenzen der Zeit gingen und diese überwinden konnten. Dabei findet Namen wie Skalkottas, Gotovac oder Lipovšek heute kaum noch in der begrenzten Werkauswahl der Standardliteratur. Auch hier wagt das KAMEL den Blick über den Tellerrand.
Der griechische Komponist Nikos Skalkottas (1904-1949) ging eigentlich zum Violinstudium mit jungen siebzehn Jahren nach Berlin und erst hier wurde er von den scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten der gerade entflammten Bewegung der Neuen Musik gepackt, sodass er Meisterschüler von Arnold Schönberg wurde, der ihn außerordentlich schätzte und förderte. Und das, obwohl sich sein ehrgeiziger Student selbstbewusst vom „Vater der Neuen Musik“ absetzte und früh eigenen Wege ging. Große mentale Probleme und chronischer Geldmangel wiesen dem hochbegabten seine Grenzen auf und zwangen ihn zur Rückkehr nach Griechenland, wo seine Musik auf Ressentiments und Verständnislosigkeit traf und so blieb sein Werk, das stilistisch keiner musikalischen Richtung des 20. Jahrhunderts zuzuordnen ist, zu Lebzeiten nahezu unbekannt. Erst posthum wurde sein immenses Œuvre herausgegeben, das mit seiner unmittelbaren Kraft und Ursprünglichkeit zu bestechen weiß und auf der anderen Seite von großer struktureller Komplexität und meisterhafter Instrumentation zeugt. Eines seiner beliebtesten Werke sind die 5 Griechischen Tänze für Streicher, die die Grenzen der folkloristischen griechischen Einflüsse, der Neoromantik und der Neuen Musik aufweichen und hinter sich lassen.
Ähnlich faszinierend, wenn auch ungleich berühmter, ist das Schicksal des russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch (1906-1975). Von allen Höhen und Tiefen der politischen und privaten Natur dürfte Schostakowitsch alle Extreme erlebt haben. Auch er galt als hochbegabter Student, der früh die Grenzen der Ästhetik auslotete und mit seiner Musik aneckte. Unter Stalin im sowjetischen Russland war er im munteren Wechselspiel alles: gefeierter und hochdekorierter Musiker und als „volksfremd“ geächtet und verbannt. Im Klima der politischen und kulturellen Unterdrückung und der privaten Todesangst komponierte er ein beeindruckendes Werk, das jedoch entweder dem stalinistischen Regime sozialistisch-verträgliche Grenzen überschritt oder in der westlichen Welt als Propaganda wahrgenommen wurde. Es dauerte lange, bis der weltweite Ruhm einsetzte und auch die politische Führung Russlands diesen Ausnahmekünstler anerkannte, wenn auch mit eigenartigen Mitteln und teilweise gegen den Willen Schostakowitschs selbst. Dieser lernte mit diesen gesellschaftspolitischen Grenzen umzugehen und zu arbeiten, so kamen auch zahlreiche seiner Werke erst nach 1989/90 heraus, vor allem die stark regimekritischen. Mit seiner Kammersinfonie op. 110a für Streichorchester steht ein besonderes Werk im Mittelpunkt, das viele Grenzen sprengt, passender Weise auch noch das einzige Werk des Komponisten, das außerhalb der russischen Staatsgrenzen entstand, nämlich nahe Dresden in der damaligen DDR. Es ist diese musikalische Abrechnung mit den Regimen, der grausamen Nazi-Diktatur aber eben auch mit der stalinistischen Unterdrückung, die Schostakowitsch als ebenso furchtbar empfand, eine Aufarbeitung der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und ein persönlicher Triumph über all diese Widrigkeiten und Eingrenzungen, dass dieses besondere Stück in seinen unterschiedlichen Formen zu einem der meistgespieltesten Werke Schostakowitschs überhaupt macht.
Etwas begrenzter ist die Quellenlage über Jakov Gotovac (1895-1982) und Marijan Lipovšek (1910-1995), deren Werke das Programm des KAMELs komplettieren. Der kroatische Komponist Gotovac durchlief eine ähnlich angespannte politische Beziehung zur Führung seines Landes wie Schostakowitsch. Als stolzer Verfechter der kulturellen Autonomie und als Unterstützer der kroatischen Unabhängigkeitsbewegung im Zweiten Weltkrieg handelte er sich im Tito-Regime Jugoslawiens nach Kriegsende den Ruf als Systemstörer ein und wurde politisch unterdrückt. Zwar konnte er als Dirigent Karriere machen, seine Kompositionen waren allerdings verboten. Dabei schmelzen sie herrlich die Grenzen zwischen kroatischer Volksmusik und der Spätromantik. Sein Lied und Tanz aus dem Balkan für Streichorchester ist ein grenzenlos schönes Werk, das von einem leider viel zu wenig reflektierten musikalischen Reichtum im Südosten Europas zeugt.
Ähnlich ergeht es uns mit der Zweiten Suite für Streicher des slowenischen Komponisten Marijan Lipovšek. Dieser studierte - wie Gotovac - am Prager Konservatorium bei Josef Suk. Ob die beiden sich kannten und dort begegneten? Auch hier ist unser Wissen leider limitiert. Auch Lipovšeks Werk fristet ein Nischendasein und schon die Suche nach dem Notenmaterial brachte das KAMEL an seine Grenzen. Doch die herrliche Verschmelzung von slowenischer Folklore, Neoklassizismus und neuen Einflüssen in seiner Zweiten Streichersuite voller Finesse, Verspieltheit und musikalische Tiefe sind alle Mühen wert und zeugen wie die gesamte Programmzusammenstellung vor allem davon, dass die Musik in all ihren Facetten und Unterscheiden eines stets war und ist: Grenzenlos.

Sound of Nature

Romantische Klänge im Einklang mit der Natur des Kammermusikensembles Laubenheim
Unlängst wurde Klimaterrorist zum Unwort des Jahres 2022 gekürt. Ein Wort, das die Intensität einer gesellschaftlichen Debatte zwischen Fortschritt und Industrialisierung, Erhalt und Naturschutz vielleicht nicht adäquat wiedergeben kann und kontrovers diskutiert wird. Aktivisten der Letzten Generation polarisieren, Bewegungen wie Fridays for Future mobilisieren scheinbar vor allem die jungen Generationen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch ein junges Streichorchester wie das KAMEL mit diesen Themen auseinandersetzen muss. Was uns oftmals als ein Themenfeld der jüngeren Vergangenheit erscheint, bewegt die musikalische Welt schon seit vielen Jahrhunderten. Und so bringt auch das Programm Sound of Nature ein breites Spektrum an Facetten aus der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts mit. Über den Pastoralismus des frühen 20. Jahrhunderts oder die Biedermeier-Bewegung in der Frühromantik bis hin zu den Natureinflüssen bei Beethoven-Sinfonien lassen sich zahllose Beispiele für den Einfluss der Natur als Vorlage für Musik erbringen. Das KAMEL hat in seinem Programm vier ganz unterschiedliche Komponisten zusammengeführt und ein gewohnt anspruchsvolles und spannendes Musikerlebnis erarbeitet.
Den Anfang macht ein Komponistenname, der vielen unbekannt erscheinen mag: Wojciech Kilar (1932-2013). Der in der heutigen Ukraine geborene polnische Komponist erschuf jedoch Klänge, die wiederum vielen ein Begriff sein müssten, war er doch der Komponist der Filmmusiken zu Hollywood-Kassenschlagern wie Der Pianist oder Dracula. Neben der Filmmusik galten sein Interesse und Wirken vor allem der Neuen Musik, wobei sich sein Stil kaum auf einen Nenner bringen lässt. Neoklassizismus à la Igor Strawinsky haben ebenso Einfluss auf seine Musik wie die Widmung der Volksmusik wie bei Béla Bartok, Zwölftontechnik und nicht zuletzt Minimal Music. Letzterem ist sicher auch seine 1986 entstandene Komposition Orawa für Streicher zuzuordnen. Reduktion, Konzentration und meditative Versenkung prägen das Werk. Kleine rhythmische Zellen pflanzen sich fort, wandern durchs Orchester und erzeugen akustische Farben und eine Dichte der Musik, die sofort Assoziationen an einen musikalischen Fluss hervorrufen und das nicht ohne Grund: Orawa ist der polnische Name der Arwa, einem Fluss durchs Tatra-Gebirge in der Slowakei. In dieser Pastorale des späten 20. Jahrhunderts klingt die Sehnsucht nach Natur und ihren Kräften wie ein Echo aus den Bergen wieder und verarbeitet dabei Volkstänze der Karpatenregion.
Dem Volkstümlichen und Ländlichen war auch der russische Komponist Anton Arenski (1861-1906) verschrieben. Arenski reiht sich ein in eine wahre Dynastie der russischen Hochkultur, als Schüler von Nikolai Rimski-Korsakow gab er später sein Können selbst als Lehrer weiter an namhafte Musiker wie Sergei Rachmaninow oder Alexander Skrjabin. Vor allem in der Kammermusik entfaltet Arenski seine vielfältigen gestalterischen Fähigkeiten, wobei das lyrische Element bei ihm eine bedeutendere Rolle spielen als Dramatik und Melancholie und hebt ihn etwas von der russischen Tonsprache der russischen Romantik ab. Seine Variationen über ein Thema von Tschaikowski op. 35a für Streichorchester entstanden 1894, ein Jahr nach Tschaikowskis Tod und basieren auf dem Lied Legende aus Tschaikowskis 16 Kinderliedern op. 54. Dieses Lied wiederum hat als textliche Vorlage das Gedicht Roses and Thornes des Amerikaners Richard Henry Stoddard, der in seinem Text die fiktive Geschichte des kleinen Jesus in einem Rosengarten erzählt, der anderen Kindern die blühenden Rosen überlässt und für sich selbst die Dornen aufnimmt.
Das Thema der Rose nimmt auch das folgende Werk Rosa mundi des britischen Komponisten Paul Lewis (*1943) auf. 2003 komponiert, ist diese kleine Stück wohl das unbekannteste im Programm. Große Sentimentalität und hohe Intensität in Verbindung mit Tradition und Einfachheit verleihen der Musik etwas Zeitloses und kreieren ein fast herzzerreißendes, hoffnungsvolles und bewegendes Stück in dem Lewis die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet und die Hoffnung widerspiegelt, die er in Gestalt seiner Lieblingsblume fand: Rosa mundi – die Strauchrose.
Das Hauptwerk des Programmes ist keine Seltenheit in Streicherkonzerten und auch der Komponist kein Unbekannter: Antonín Dvořák (1841-1904). 1875 war ein bedeutendes Jahr für die europäische Musikgeschichte: Bizets Carmen wurde uraufgeführt, Smetanas Moldau erschien und in Bayreuth fieberte man der Premiere von Wagners Götterdämmerung entgegen. Noch im Schatten dieser großen Namen und Ereignisse wirkte der Aufstieg des bescheidenen böhmischen Musikanten aus einfachen ländlichen Verhältnissen nahezu unscheinbar. Noch unbehelligt vom späteren Weltruhm schrieb der damals 34-jährige Dvořák einige seiner schönsten und inspiriertesten Werke, allen voran seine Serenade in E-Dur für Streichorchester op.22. Als „Summe des Wohllauts und der herrlichsten böhmischen Melodien“ bezeichneten die Kritiker der damaligen Zeit das Werk, das die gute Laune des aufsteigenden Komponisten widerspiegelt. In der Form atavistisch der Welt der klassischen Serenaden und Divertimenti Haydns oder Mozarts zugewandt, verstreut Dvořák Themen und Melodien geradezu in verschwenderischer Fülle über das fünfsätzige Werk. Böhmische Volksweisen und zahllose Anklänge an die Natur zeugen von seiner Liebe zur Heimat und Natur und lassen die Serenade wie einen strahlend blauen Himmel erscheinen – ein wolkenloses Werk.

Filmreif

Kaum ein anderes Medium der letzten Jahrzehnte hat das Leben so beeinflusst, wie es Film und Fernsehen getan haben. Wo sonst kann man in ferne Länder oder gar ins All reisen? Mit Piraten die Weltmeere unsicher machen oder mit Gladiatoren kämpfen? Die Welt vor Superschurken retten und sich die Zukunft ausmalen? In die mafiöse Unterwelt abtauchen oder mit Indianern und Cowboys den Wilden Westen auferstehen lassen? Wo erwachen Gegenstände zum Leben oder fangen Tiere an zu sprechen? – und das alles bequem vom heimischen Sofa oder im Kino vor der großen Leinwand.
Große Filmemacher und Regisseure wie Francis Coppola oder Quentin Tarantino haben Filmgeschichte geschrieben, andere Verfilmungen wie die Karl-May-Reihen oder Walt Disneys Mary Poppins gehören zu den Klassikern, die wohl schon jeder – ob groß oder klein – gesehen hat. Ebenso wie die Bilder, haben sich auch die dazugehörigen Melodien festgebrannt und sind aus unserem Leben wohl kaum mehr wegzudenken. Die ersten Akkorde des James-Bond-Themes und wohl jeder auf der Welt wird mit dem charmanten Agenten des britischen Geheimdienstes mitgerissen auf seiner Jagd nach dem Bösen; vor 50 Jahren wohl genauso wie heute.
In dieser Tradition steht auch das aktuelle Programm des KAMEL Filmreif. Das Beste aus Film und Fernsehen – bekannte und unbekannte Melodien, die uns mitnehmen auf eine akustische Entdeckungsreise zu den nahen und fernen Welten des Films. „Alte“ Klassiker von Martin Böttcher, Nino Rota oder John Barry, große, preisgekrönte Filmmusikmonumente von John Williams, Hans Zimmer oder Klaus Badelt bis hin zu neuen Stars am Leinwandhimmel wie Ramin Djawadi oder auch Billie Eilish stehen auf dem Programm. Melodien, die ein jeder mitsummen oder mitpfeifen kann, jazzige oder poppige Sounds, mysteriöse und unheimliche Klänge bis hin zum Broadway- und großen Streichorchesterklang, für jeden Geschmack und jede Fantasie ist etwas dabei.
Dabei tritt das KAMEL gewohnt jugendlich und locker auf und besticht durch ungewohnte klangliche Bandbreite, die einige Überraschungen birgt. Dazu lädt es einige besondere Gäste auf die Bühne: das CelloDuo, die Musical-Sängerin Janina Steinbach oder das Pop-Trio Timeless.
Ein abwechslungsreicher, kurzlebiger und fantasievoller Abend erwartet Sie in gewohnter Einzigartigkeit: alle Sätze und Arrangements sind eigens für das KAMEL und das Projekt Filmreif entstanden. Die Konzerte im Rahmen von Kultur im Park sind zudem die Release-Konzerte des gleichnamigen Albums, der ersten zusammenhängenden Produktion des KAMEL, die Anfang 2021 entstand und aufgrund der Corona-Einschränkungen aufwändigst eingespielt wurde. Lassen Sie sich mitreißen und tauchen Sie mit uns ab in die grenzenlose Kinowelt.